Ostschweiz Druck
zurück
Juni 2021
Saint Gall – neues Printmagazin für St. Gallen

Hochglanz gedruckt: Mitten in der Medienkrise gründen vier Journalisten ein neues Magazin für St.Gallen. Der Printsektor hat es schwer: Seit Jahren sind gedruckte Auflagen von Zeitungen und Magazinen rückläufig. Vier St.Galler Medienschaffende wollen jetzt beweisen, dass Print funktioniert. Sie gründen ein neues Magazin für die Stadt.

 

 

 

Sebastian Schneider, Grafikerin Nicole Tannheimer und Fotograf Urs Bucher (v.l.) begutachten die erste Druckfahne des neuen Magazins «Saint Gall». Bild: Arthur Gamsa (18. Juni 2021)

Die Druckmaschinen dröhnen. Es riecht nach Farbe. Drei Menschen beugen sich in der Halle der Wittenbacher Ostschweiz Druck AG über farbige, riesige Druckbögen. Sie strahlen. Zum ersten Mal sehen sie ihr Cover gedruckt. Das Cover ihres neuen Magazins «Saint Gall», das am Donnerstag ausgeliefert wird.

Mitten in der Medienkrise und mitten in der Coronakrise gründen vier Medienschaffende ein neues Magazin, das nicht online erscheint, sondern nur gedruckt. Hochglanz, klassisches Format, hochwertiges Papier. Finanzieren soll es sich über Inserate – und über Verkäufe. Die erste Ausgabe konnte man bis Mitte Juni gratis vorbestellen. Ab jetzt kostet sie 10 Franken. Die erste Auflage: 2000 Stück. Warum machen die vier das?

Sebastian Schneider grinst breit, er ist aufgeregt. «Ich kann nicht wirklich fassen, dass die erste Ausgabe tatsächlich gedruckt wird», sagt er. Eineinhalb Jahre Arbeit stecken in dem Magazin. Ab Donnerstag wird das 80 Seiten starke Heft verschickt. Ab Samstag kann man es an sieben Verkaufsstellen in St.Gallen erwerben.

Das Kernteam hinter dem Magazin: Vier Medienschaffende. Drei davon waren langjährige Mitarbeitende beim «St.Galler Tagblatt», Journalist Sebastian Schneider, Journalistin Marion Loher, Fotograf Urs Bucher. Mit ins Kernteam kam Grafikerin Nicole Tannheimer.

Den gesamten Artikel lesen auf tagblatt.ch